Mit Poesie für Demokratie

Sonntagnachmittag, 24. März 2024, Aprilwetter mit Regen, Wind und nur wenig Sonnenschein.
Davon ließen sich ca. 300 Menschen aus dem ganzen Landkreis Bautzen nicht abschrecken und folgten der 3. Einladung des Demokratie-Bündnisses rund um den Trägerverbund tvBUNT, um auf dem Bautzener Kornmarkt für ein tolerantes Miteinander zu demonstrieren.

Zweisprachig moderiert von der DOMOWINA-Geschäftsführerin Judith Scholze und der Lehrerin und Kommunalpolitikern Katja Gerhardi boten mehr als zehn Mitwirkende ein abwechslungsreiches, hochkarätiges zweistündiges Programm.
Der Poetry Slammer und Comedian Yannik Sellmann aus Leipzig eröffnete mit seinen bissig zu Ende gedachten Forderungen nach Abschaffung der Demokratie den Nachmittag, und die aus Niedersachsen angereiste Deutsche Meisterin im Poetry Slam Theresa Sperling setzte mit ihrem Stück „Glut“ ein besonderes Ausrufezeichen zum Thema des Nachmittags.

Zwischen den mutigen, eindrucksvollen Wort-Beiträgen von drei Schülerinnen des Goethe-Gymnasiums Bischofswerda und des Schiller-Gymnasiums Bautzen, des Unternehmers Alexander Jakschik, einer Delegation der Jugend europäischer Volksgruppen und von Katja Reimann und Marian Bulang vom Deutsch-Sorbischen Volkstheater gab es viel Musik. Sorbische Lieder von Fabian Kaulfürst mit dem Akkordeon und farbenfrohe Bollywood-Tänze des TanzART Zentrums für Tanz, Bewegung & Kunst animierten das Publikum zum Mitsingen und Mitklatschen.
Und dann waren da noch die bekannten Senfeimer vom Marktführer im Segment „Mittelscharf“, die uns die Bautz`ner Senf & Feinkost GmbH als originelle Sitzgelegenheiten und Blickfang gespendet hatte.

„Bautzen nimmt Platz“ wurde organsiert von einem Bündnis aus Vereinen, Gewerkschaften, Initiativen, Institutionen und Sozialverbänden, darunter der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Bautzen e.V..

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, des Landesprogramms „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ sowie durch den Landkreis Bautzen über die „Partnerschaften für Demokratie“.